Teilungsregeln
Die Teilungsregeln laut Österreichischer Arzneitaxe wurden der automatischen Auswahl der Arbeitsgebühren hinzugefügt. Führt nun eine bestimmte Anzahl von Applikationseinheiten bzw. Gefäßen dazu, dass die Arbeitsgebühr für das »Aufteilen« höher ist als die Arbeitsgebühr, die hinsichtlich der Verarbeitung der Gesamtmenge der Zubereitung anfällt, wird automatisch die zu verrechnende Gebühr für die ausgewählte Arbeit angepasst.
Programmstabilität
In seltenen Fällen kam es während des Arbeitens im Programm »Magistrale Taxierung« zu Programmabstürzen.
Das Programmverhalten konnte korrigiert werden.
Änderungen im Zutaten-Auswahldialog
Bei Übernahme einer Spezialität in den Zutaten‑Dialog erschien stets ein unnötiger Dialog mit dem Hinweis, dass die ausgewählte Spezialität nicht über alle erforderlichen Preise verfügt. Dieser Dialog erscheint nun nicht mehr. Zudem wurde eine neue Spalte PG implementiert, die die Packungsgröße der ausgewählten Spezialität ausweist.
Im Zutaten-Auswahldialog wurden Fehleingaben bei der Mengeneingabe vom Programm nicht als solche erkannt. Das Programmverhalten wurde korrigiert und der Benutzer wird jetzt in diesem Fall mit einer Meldung darauf hingewiesen.
In seltenen Fällen wurde der Mindestansatz nicht korrekt ausgewiesen. Das Programmverhalten wurde korrigiert.
Änderungen im »Arbeit & Gefäß«-Auswahldialog
In manchen Situationen erschien nach Auswahl eines Gefäßes die Meldung, dass die Anzahl der Gefäße nicht 0 sein darf. Der Fehler wurde korrigiert.
Beim Verlassen des Arbeit&Gefäß-Auswahldialoges und neuerlichem Einstieg in selbigen, gingen die zuvor getätigten Einstellungen verloren und der Arbeit&Gefäß-Dialog war wieder im Ausgangszustand. Dasselbe passierte bei bereits gespeicherten Rezepturen. Das Programmverhalten wurde korrigiert.
Falls in einer Rezeptur ausschließlich Zutaten in der Einheit ST (Stück) vorhanden sind, ist im »Arbeit & Gefäß«-Dialog ab der neuen Version die automatische »Arbeit & Gefäß«-Auswahl deaktiviert und der Preis des manuell ausgewählten Gefäßes wird in diesem Fall jetzt korrekt in die Taxe übernommen.
Wechselt man in den Arbeit&Gefäß-Dialog ohne vorher Zutaten ausgewählt zu haben, werden ab der neuen Version alle Optionsfelder bis auf »Größe und Anzahl manuell« deaktiviert, sodass der Benutzer nur noch die Möglichkeit hat ein Gefäß auszuwählen (z.B. bei Abverkauf von Gefäßen).
Die Schriftzüge »fixiert« bei den diversen Optionsfeldern wurden in »manuell« umbenannt.
Bei Auswahl des Optionsfelds »Größe und Anzahl manuell« und anschließender Auswahl einer Gefäßgröße sprang die Auswahl fälschlicherweise immer auf »Größe manuell Anzahl automatisch«. Das Programmverhalten wurde korrigiert.
Beim ersten Einstieg in den Arbeit&Gefäß-Dialog sind jetzt immer standardmäßig die Optionsfelder »Arbeit Automatisch« und »Größe und Anzahl automatisch« ausgewählt.
Sonstiges
In der Rezepturübersicht wird ab der neuen Version der AVP der gespeicherten Rezepturen angezeigt und nicht mehr der KKP.
Enthält eine Rezeptur beim Speichern nur Gefäße wird nun automatisch die jeweilige Gefäßbezeichnung als Rezepturname vorgeschlagen.
Der Suchtmittelzuschlag wurde auch dann automatisch verrechnet wenn ausschließlich Spezialitäten mit Suchtgiftkennzeichen in der Magistralen Zubereitung verwendet wurden. Der Suchtmittelzuschlag darf in der Magistralen Taxierung jedoch nur bei Einwieger-Positionen mit Suchtgiftkennzeichen erfolgen. Das Programmverhalten wurde richtig gestellt.
Nach dem Löschen einer Magistralen Zubereitung aus der Rezepturenübersicht konnte man weiterhin in der Rezepturauswahl in der Registerkarte Taxe diese Rezeptur auswählen, was in weiterer Folge zu einer Fehlermeldung führte. Das Programmverhalten wurde korrigiert.